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Inmitten der Krise- Meine unvergessliche Begegnung mit Sri Lanka und seinen Menschen

In einer Zeit tiefster Krise erlebte ich Sri Lanka und seine Menschen auf eine Weise, die mich für immer veränderte. Trotz unvorstellbarer Herausforderungen strahlten sie eine unerschütterliche Würde und Hoffnung aus, die mich zutiefst berührte. Diese Begegnungen prägten meine Sicht auf das Leben und öffneten mir das Herz für wahre Menschlichkeit.

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Meine unvergessliche Herzensverbindung zu Sri Lanka

 

Vor einigen Jahren, mitten in der globalen Pandemie und der Wirtschaftskrise in Sri Lanka, fand ich mich in einer Zeit wieder, die meine Sicht auf das Leben tiefgreifend veränderte. Trotz der Herausforderungen zu Zeiten der weltweiten Coronakrise, entdeckte ich die atemberaubende Naturschönheit und die Herzlichkeit der Menschen Sri Lankas.

Die Begegnung mit Dr. Thenkutti, seiner Familie und der Stiftung "Little Dream Sri Lanka" öffnete mir die Augen für wahre Menschlichkeit. Mit unermüdlichem Einsatz versorgten sie bedürftige Kinder und Familien in schwierigen Zeiten mit Nahrung und Hoffnung. Diese Hingabe inspirierte mich tief. 

Während meines ersten Aufenthaltes in Sri Lanka erlebte ich einen Moment, der sich für immer in mein Herz eingebrannt hat. Ich nahm an einer der friedlichsten Demonstrationen in Colombo teil, kurz bevor der Präsident gestürzt wurde. Es war mehr als nur eine Protestbewegung – es war ein kraftvoller Ausdruck von Menschlichkeit, Hoffnung und Zusammenhalt.

Die Menschen dort litten zu dieser Zeit unter großer Not, die für mich als Europäerin unvorstellbar war. Stromausfälle, leere Teller, kein Einkommen, fehlender Treibstoff – das Leben, wie sie es kannten, war in Trümmern. Trotzdem strahlten sie eine Würde aus, die unerschütterlich war und eine Geduld, die von einem inneren Frieden sprach. Mitten in einer der schwersten Krisen Sri Lankas stand ich in Colombo, umgeben von abertausenden Menschen. Familien, Mönche, Junge und Alte. Sie alle waren auf der Straße vereint, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Es war ein Anblick, der mich überwältigte. Die friedliche Masse, die Kraft der Hoffnung, die aus jedem Blick sprach, und der unerschütterliche Zusammenhalt, der spürbar in der Luft lag.

Für mich, eine Europäerin, die zu dieser Zeit eine Seltenheit in Sri Lanka war, war es ein zutiefst bewegender Moment. Viele Menschen kamen auf mich zu, umarmten mich mit Tränen in den Augen. Ihre Freude war greifbar, ihre Worte voller Dankbarkeit. Sie freuten sich, dass ich diesen Augenblick mit ihnen teilte und Zeugin wurde. Zeugin ihrer Hoffnung auf Freiheit und ihres Schmerzes über die Misstände im Land.

Es war ein Moment, der weit über Worte hinausging. Eine Lektion in Menschlichkeit, die mir zeigte, dass selbst in der größten Not die tiefsten Bande geknüpft werden können. Ich fühlte mich nicht nur als Beobachterin, sondern als Teil eines gemeinsamen Traums von Freiheit, Würde und einer besseren Welt. Dieses Gefühl wird mich für immer begleiten.

Die Moksha Villa – Ein Ort der Gastfreundschaft und Wärme

 

Als ich zum ersten Mal die Moksha Villa betrat, war es, als öffnete sich eine neue Welt. Trotz Stromausfällen, Benzinknappheit und anderen Herausforderungen erlebte ich eine unvergleichliche Gastfreundschaft. Menschen, deren Sprache ich nicht verstand, kommunizierten durch ihre Gesten und Augen – und gaben mir das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt.​ 

 

Die Menschen in Sri Lanka haben mir gezeigt, was wahre Resilienz und innere Stärke in schweren Zeiten bedeuten. Trotz der enormen Herausforderungen, vor denen sie standen, erlebte ich, wie sie mit bemerkenswerter Solidarität und Zusammenhalt einander Hoffnung und Licht schenkten. Ihre Geduld, ihre Würde und der unerschütterliche Glaube an die Kraft der Gemeinschaft berührten mich tief. Sie lehrten mich, wie wichtig Mitgefühl und gegenseitige Unterstützung sind – eine Lektion, die ich für immer in meinem Herzen tragen werde. Trotz schwieriger Zeiten ohne Einkommen und mit wenig zu essen, habe ich unzählige herzliche Einladungen erhalten und wurde wie eine Königin empfangen.

 

 

Hela Ayurveda – Harmonie zwischen Mensch und Natur

​Ich hatte das Glück, das authentische Hela Ayurveda zu erleben. Von der Herstellung traditioneller Naturmedizin über handgemachte Gewürze bis hin zum ayurvedischen Kochen – jede Erfahrung war eine Einladung, die Harmonie zwischen Mensch und Natur zu spüren. Besonders beeindruckend war ein Pooja-Ritual mit 80 buddhistischen Mönchen in einem abgelegenen Dschungeltempel- den keine Touristen betreten. Ich habe die Einladung persönlich von einem buddhistischen Mönch bekommen. Eine spirituelle Erfahrung, die meine Perspektive auf Verbundenheit vertiefte.

 

Unsere Vision: Tradition und Weisheit bewahren

Diese Erlebnisse haben mich inspiriert, mein Leben zwischen Österreich und Sri Lanka zu verbinden. Nun hat sich das Land wieder gut von der Krise erholt und ist im Aufschwung. Meine Aufenthalte in Sri Lanka, sind eine der schönsten Zeiten in meinem Leben.  Gemeinsam mit Dr. Thenkutti und buddhistischen Mönchen arbeite ich an Projekten in der Moksha Villa, um die heilsamen Traditionen des Hela Ayurveda nicht nur in Sri Lanka zu bewahren, sondern auch nach Europa zu bringen.

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